Die Bergische Kunstgenossenschaft e.V. wurde 1905 als Interessengemeinschaft Bildender Künstler gegründet und ist somit eine der ältesten Künstlervereinigungen im Land. Treibende Kräfte waren in der Anfangsphase die Direktoren der Museen und Kunstgewerbeschulen in Elberfeld und Barmen. Die Ausstellungen fanden regelmäßig in der Kunsthalle Barmen statt.
Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die BKG verboten, ihre Kunst wurde im Faschismus als entartet betrachtet und verschwand aus den Augen der Öffentlichkeit. Nach dem Krieg fanden die Künstler*innen als BKG wieder zusammen, und ihr ständiges Domizil war lange das Studio in der Kunsthalle Barmen.
Viele über Wuppertal hinaus bekannte und bedeutende Künstler wie z.B. Otto Coester, Ernst Oberhoff und Paul Wellershaus, die an der Akademie in Düsseldorf oder an anderen Kunsthochschulen lehrten, waren Mitglieder der BKG.
Heute besteht die BKG, deren Studio sich im Kolkmannhaus in Elberfeld befindet, aus 30 künstlerischen Mitgliedern und wird von Förderern unterstützt. Das wichtigste Kriterium bei der Aufnahme neuer Künstler war und ist die Qualität der Arbeiten. Außer der traditionellen Jahresausstellung veranstaltet die BKG mit ihren Mitgliedern und Gastkünstler*innen bis zu zehn Ausstellungen im Jahr.
Die BKG pflegt als einzige künstlerische Institution in Wuppertal die Kontakte mit den hiesigen Partnerstädten und organisiert sowohl auf regionaler, als auch auf nationaler und internationaler Ebene den Austausch von Ausstellungen.
Die Bergische Kunstgenossenschaft e.V. wird gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Wuppertal und die Sparkasse Wuppertal.
BKG Bergische Kunstgenossenschaft e.V.
Michael Alles (1. Vorsitzender)
Telefon 0202 312340
Email info@bkg-wuppertal.de
Anschrift:
Hofaue 55
Kolkmannhaus / Innenhof / 3. OG
42103 Wuppertal